WAS IST KICKBOXEN ?

Grundsätzliche Antwort: Die Möglichkeit für junge Leute, sich im Ring zu prügeln!

Sind Sie sich da so sicher?

Kickboxen (ursprünglich Kampfkarate genannt) als Wettkampfdisziplin ist auf das Jahr 1974 zurückzuführen. In diesem Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes WAKO, Mike Anderson, Georg F. Brückner und andere darauf, die traditionellen fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwondo, Karate, Kung Fu usw., zu einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln zu machen. Hintergrund war, gegen andere Kampfsysteme anzutreten und daraus Vorteile zu erzielen.

Kickboxen beinhaltet Techniken dieser verschiedenen fernöstlichen Kampfsportarten, bei dem das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten Karate und Taekwondo mit konventionellem Boxen verbunden wird. Kickboxen ist zu einer beliebten und eigenständigen Sportart geworden, deren Zweck, ebenso wie bei Tae Kwo Do, der Selbstverteidigung dient.

Bei der WAKO – Deutschland gibt es mittlerweile 3 Disziplinen:
-Semikontakt-Kickboxen: ist eine Weiterentwicklung aus den traditionellen Kampfarten, die weit über die Gepflogenheiten der traditionellen Systeme hinausgeht und zum Ziel hat, ein freies, unabhängiges und sportliches, weltweites und gleichberechtigtes Wettkampfsystem zu verwirklichen.

-Leichtkontakt-Kickboxen: ist die Vorstufe zum Vollkontaktkickboxen als Trainings- und Wettkampfform. Es handelt sich in der vollen Bedeutung des Wortes um absoluten Leichtkontakt, d. h. saubere und gut kontrollierte Techniken, die explosiv und kraftvoll mit leichtem Kontakt treffen müssen.

-Vollkontakt-Kickboxen: Vollkontaktkickboxen ist das Bekenntnis zur absolut höchsten Stufe eines sportlichen Zweikampfes mit Händen und Füßen. Ein verantwortungsbewusstes Reglement unter Wahrung sportlicher Grundsätze schafft die Voraussetzung sportlich fairer Kämpfe.

Neben diesen drei Diziplinen gibt es noch die Freien Musikalischen Formen:

Formenlauf: vergleichbar mit der Kür beim Eislaufen oder Bodenturnen. Sie wird frei gestaltet und kann mit Musik untermalt werden. Die Punktrichter bewerten sportliches Können, Basis, Synchronität und den Gesamteindruck. Man unterscheidet folgende vier “FREE-STYLE” Disziplinen: Hard-Style (gekennzeichnet durch “HARTE” Techniken, vorwiegend aus den Bereichen Karate und Tae-Kwon-Do) Soft-Style (gekennzeichnet durch “WEICHE” Techniken, vorwiegend aus den Bereichen Kung-Fu und Wushu) Waffen-Hard-Style (verwendete Waffen: Kama, Sai, Tonfa, Yari, Bo, Dreiteiliges Nunchacku, Naginata, Nunchacku, Katana.) Waffen-Soft-Style (verwendete Waffen: Lang-Stock, TaiChi-Chuan-Schwert, Doppel-Schwert, Doppel-Haken-Schwert, neunteilige Peitsche, Speer).

Die einzelnen Disziplinen des Formen-Wettbewerbs sollten getrennt voneinander vorgetragen werden.

Bei der Disziplin Formen Soft Style und Soft Style Waffen sind alle akrobatische Übungen erlaubt: wie z.B. Salto, freies Rad, Flickflak, Schrauben, Butterfly,Spagat. Bei der Disziplin Formen Hard Style und Hard Style Waffen sind nur drei akrobatische Übung erlaubt: wie z.B. freies Rad, Salto Flickflak, Schraube,Spagat.

Quelle: http://wako-deutschland.de

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